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Laminatboden
Der Kunstboden ist wie Fototapete für den Boden. Die Nutzschicht aus imprägniertem Dekorpapier zeigt Holz, Keramik oder Stein. Darüber liegt eine Schicht Kunstharz, darunter ein Träger aus hochverdichteter Holzfaserplatte (HDF). Die getesteten Laminatböden sind bereits von unten gegen Trittschall gedämmt. Gut für den Nachbarn und für die eigenen Nerven. Laminat hat eine harte Oberfläche: Darauf krachen die Schritte. Die integrierte Dämmung dämpft den Schall. Bei Laminatböden ohne Trittschalldämmung gehört Rippenpappe, Schaumvlies, Gummi oder Kork als Schalldämmung untendrunter.
Laminat ist robust und pflegeleicht. Es lässt sich saugen oder wischen. Aber nur feucht. Stehendes Wasser und dauerhafte Feuchtigkeit sind tabu. Für Bad und Keller ist Laminat deshalb nicht geeignet. Die Paneele werden in Nutzungsklassen unterteilt – je nach Belastbarkeit. Beispiel: Nutzungsklasse 23 für Wohnbereiche mit intensiver Nutzung wie Flur und Diele, Nutzungsklasse 31 für gewerbliche Bereiche mit geringer oder zeitweiser Beanspruchung. Die getesteten Laminatböden sind für eben diese Bereiche vorgesehen. Trotzdem ist Laminat nicht gleich Laminat